Das war irgendwie schon amüsant. Der Monat stand im Zeichen meines Dreiklangs. Unter den Aspekten Verbindung, Klarheit und Wandel schaue ich auf meinen November 2025 zurück. Ich freu mich, dass du dabei bist!
Immer wieder: Verbindung
Verbindung zwischen Kolleg*innen
Verbindung war das tragende Element in diesem November. Ich war sehr aufmerksam für alles, was mit Verbindung zu tun. Angefangen beim Jahresfest meines Kooperationspartners syn.energy. Die meiste Zeit sind wir in unseren Projekten und Workshops eher einzeln unterwegs. Umso schöner, war unser Treffen Anfang November. Miteinander andocken, sich tiefer kennenlernen und austauschen, in Verbindung gehen, die über den einen Abend hinausreicht. Wir haben gelacht, erzählt, sind mit einer Geschichtenerzählerin am Kamin gesessen. Es war ein rundum nährender Tag. Körperlich und seelisch.
Verbindung zwischen Teilnehmenden
Die Workshops des Monats waren geprägt von der Arbeit mit Menschen aus einem Hamburger Mobiliätsunternehmens, die täglich die Verantwortung für tausende von Fahrgästen tragen. Es ist ein Tag nur für die Teilnehmenden. Es gilt nichts zu lernen, besser zu machen oder zu verstehen. Es geht einzig darum, die Menschen zu stärken. So oft an diesen Workshoptagen durfte ich im November spüren, wie wirkliche Verbindung entsteht. Weil sich Menschen verletzlich zeigen, weil sie dem Rahmen vertrauen, weil sie sich ehrlich unterstützen. Die Gänsehaut war bei mir regelmäßig im Gepäck und ich bin sehr dankbar, dass ich diese Formate gestalten darf.
Verbindung als Orientierungshilfe
Und auch beim Lindy Hop tanzen hat Verbindung eine wichtige Rolle gespielt. Nun bin ich seit September regelmäßig im Kurs und klar, natürlich braucht es beim Tanzen Verbindung. Was erst mal so banal daherkommt, hat sich in meiner Wahrnehmung sehr verändert. Dadurch, dass ich gerade beide Rollen (also Leader und Follower) lerne, kann ich aus beiden Perspektiven auf die Verbindung schauen, die es braucht, damit verständlich wird, was der Leader vorhat und es sich gleichzeitig aber auch gut für den Follower anfühlt. Kein reißen, drücken oder schubsen, sondern eine klare Führung. Das geht nur, wenn die Verbindung passt. Also sowohl, rein körperlich die Bewegungen spürbar sind, als auch beide Beteiligten mit sich gut in Verbindung sind, spüren und sich aufeinander einlassen. Das lässt sich so wunderbar auf alle möglichen Führungssituationen übertragen. Findest du nicht auch?
Worüber ich diesen Monat Klarheit gewonnen habe
„Du bist wirksam. Du spürst es nur noch nicht.“ „Du kannst auf deine Wirksamkeit vertrauen.“ Das sind zwei Beispiele, die mir über die letzten Jahre gesagt wurden, weil ich oft Schwierigkeiten damit hatte, wirklich zu spüren, dass ich mit meiner Arbeit wirksam bin. Dass ich Impulse setze, die bei meinen Kund*innen ankommen. Immer wieder wurde es mir gesagt. In Feedbacks von Coachees oder nach Workshops, im Kollegenkreis, von Ausbildern. Irgendwann habe ich es geglaubt. Gespürt jedoch nicht komplett.
Das hat sich verändert. Dabei geholfen haben mir die Aufstellungsformate und Workshops, die ich in den vergangenen Wochen geleitet habe. Ich kann nicht greifen, was sich faktisch verändert hat. Es fühlt sich in jedem Fall ruhiger, besonnener, dankbarer und geerdeter an. Und das finde ich großartig.
Das habe ich wieder integriert: Planung & Klarheit
Ich erinnere mich noch gut an einen LinkedIn-Beitrag in dem ich darüber geschrieben habe, wie wertvoll inzwischen Planung für mich geworden ist. Denn tatsächlich bin ich kein Mensch, der von Natur aus plant. Das habe ich auch jahrelang in meiner Selbstständigkeit nicht getan. Durch die Zusammenarbeit mit Gretel Niemeyer und Laura Roschewitz habe ich irgendwann erkannt, wie hilfreich Planung für mich ist, wenn ich sie artgerecht gestalte. Sie hilft mir den Fokus zu halten, zu wissen, wo ich stehe und zu erkennen, wo es eventuell auch hilfreich ist, vom Plan abzuweichen (hier der dezente Hinweis auf meinen Blogartikel „Smarte Ziele kannst du dir schenken„).
Nachdem ich in den vergangenen Monaten etwas schludrig war – sowohl mit der Monatsreflexion, wie mit der Planung – habe ich jetzt den Ball wieder aufgenommen: Gemeinsam mit Gretel und ihrem Team habe ich mich an die Jahresplanung für 2026 gemacht. Klar kann ich das inzwischen auch alleine, aber selbst, wenn es „nur“ ein Coworking ist, trägt mich dieses zeitgleiche arbeiten mit anderen Selbstständigen doch sehr. Es gibt mir Fokus und Energie und wer kann davon nicht noch eine Schippe mehr brauchen?
Im Prozess ist mir aufgefallen, wie hoch die Trefferquote meiner Ziele für 2025 war. Das fand ich doch einigermaßen beeindruckend. Jetzt habe ich Klarheit, was 2026 bleiben und was gehen darf, kenne meine übergeordneten Ziele, die mir als Orientierung dienen und habe auch die freien Zeiten schon geblockt. Dazu steht der Plan für das erste Quartal. Das gibt mir für die restlichen Wochen in 2025 eine große Gelassenheit. Ich bin gespannt, wie ich Ende 2026 auf diese Planung schauen werde.
Was sonst noch los war
- Es war wieder ein großartiger Aufstellungstag. Die neuen Termine für 2026 findest du im Flyer.
- Eine alte Zusammenarbeit, die auf Eis lag, wurde wiederbelebt. Auch hier zeigte sich: In Verbindung bleiben hat Wert.
- Weihnachtsfeier mit den Business Moms. Diesmal mit Special Guest Laura Ludwig, die über ihren Spagat zwischen Mutterdasein, Sport und Beruf erzählt hat.
- Ich konnte ein paar Punkte auf meiner Einladungsliste für Q4/2025 abhaken.
Darauf freue ich mich im Dezember
- Mir selbst wieder ein Weihnachtsgeschenk machen. Was es wird, darf ich noch entscheiden😊.
- Das anstehende Konzertwochenende mit meinem Bruder.
- Plätzchen essen und ab Mitte des Monats einen Gang runterschalten.
Das war mein November. Was war dein persönliches Highlight?





0 Kommentare