Quartalsrückblick Q3/2025: Zwischen Aufbruch und Pause

29. Sep.. 2025 | Rückblicke

Das dritte Quartal 2025 hatte für mich beides: Aufbruchsstimmung mit neuen Projekten und Ideen – und gleichzeitig Momente der Ruhe, in denen Dinge reifen durften. Manche Themen begleiten mich schon länger, andere haben erst in den letzten Wochen ihren Platz gefunden. Rückblickend war es eine gute Mischung aus Tun, Erleben und Innehalten. Scheint ein gutes Quartal gewesen zu sein…

Diese Themen haben mich in Q3/2025 bewegt

Meine neue Website

Ja, ich weiß, das Dauerthema in diesem Jahr. Doch über den Sommer war zum Thema Website richtig was los. Es wurden Texte geschrieben und wieder umgeschrieben, Seiten gebaut, umgebaut und angepasst, Bilder ausgesucht, Grafiken entworfen und eine Auswahl an Blogartikeln umgezogen. Denn alle hier auf der Website zurücklassen, das kam nicht infrage. Heute sind wir ganz kurz vor fertig. Dann braucht es nur noch eins: die Namensänderung beim Standesamt.

Wenn das mal so einfach wäre. Die Verhältnisse in Hamburger Behörden sind so angespannt, dass Vorgänge wirklich sehr lange brauchen. Hier der O-Ton eines Bekannten, der selbst in der Verwaltung in einem Landkreis in Niedersachsen arbeitet: „Bei uns hättest du das in zwei Wochen gehabt.“ Nur lebe ich eben in Hamburg und hier dauert es dann etwa ein halbes Jahr, bis sich alle Schräubchen in Bewegung gesetzt haben. Jetzt heißt es Daumendrücken, dass der Termin am 9. Oktober auch wirklich stattfindet, ich mit einem geänderten Personalausweis das Standesamt verlasse und dann auf den Knopf drücke, um sabrinaegly.de mit der Welt zu teilen.

Der positive Aspekt daran: Es konnte alles in Ruhe reifen. Nichts wurde mit der heißen Nadel gestrickt und es gibt eindeutig einen roten Faden. Den habe ich hier auf der Seite schon seit längerer Zeit vermisst. Da wird der Unterschied zwischen „Profi am Werk“ und „Marke Eigenbau“ sehr deutlich.

Eine Frau mit kurzen braunen Haaren und Brille lächelt neben einem Logo und der Aufschrift "Sabrina Egly. Verbindung. Klarheit. Wandel." auf einem hell gemusterten Hintergrund.
Sneak Peak…

Aufstellungstage in Hamburg

Im Juli und September habe ich mit meiner langjährigen Kollegin und Master-Aufstellerin Andrea von Schröder unsere ersten gemeinsamen Aufstellungstage in Hamburg durchgeführt. Wir hatten nicht direkt mit einer solchen Resonanz gerechnet. An beiden Tagen waren die 3 Plätze für Aufstellungen sehr schnell vergeben. Wir durften alte Bekannte und auch viele neue Menschen in der CoWorkBude14 begrüßen, wo ich sonst meine Bürotage verbringe. Die Aufstellungen waren allesamt sehr intensiv und tiefgehend und sowohl die Anliegengeber*innen wie die Stellvertreter*innen konnten aus den Tagen Impulse für sich mitnehmen.

In diesem Jahr haben wir noch zwei weitere Aufstellungstage geplant: am 18. Oktober und am 29. November. Wenn du wissen möchtest, wie so ein Tag abläuft, dann schau gern in meinen Artikel, den ich zu dem Thema verfasst habe.

Ein Flyer für "Business- und Systemaufstellungen"-Workshops mit Terminen und Kontaktdaten, aufgeklebt an einer Glastür neben einem roten Zettel mit der Aufschrift "Heute 3. OG.
Der Wegweiser für unsere Teilnehmenden

Begegnungen

Nach der Sommerpause lief es wie von allein. Ich war den ersten Tag im CoWorking (wo ich meist sehr ruhig und fokussiert vor mich hinarbeite) und bin direkt einer alten Kollegin aus meinem Angestelltenverhältnis – das ich Ende 2011 gekündigt habe – begegnet. Beim nächsten Aufenthalt im Büro ein ähnliches Szenario. Und so zog es sich durch den gesamten September. Wo ich hinging, waren schöne Begegnungen inklusive. Im Büro, bei Veranstaltungen, wie dem Sommerfest im CoWorkingspace, einem Netzwerktreffen von JimdoConnect oder dem Conposium (einer Veranstaltung rund um das Thema Aufstellungen) an der Uni Bremen. Doch das zog sich nicht nur durchs Berufsleben. Auch im privaten standen die Vorzeichen auf Begegnungen. Menschen aus der Vergangenheit sind wieder in meinem Leben aufgetaucht. Ich habe schöne Stunden bei Frühstück, Bier oder Kaffee verbracht. Ein echter Schatz.

Auf einer großen Projektionsfläche wird "Conposium 2025. Herzlich willkommen!" und ein Veranstaltungsplakat mit deutschem Text zur Verbindung von Wissenschaft und Praxis in einem modernen Konferenzraum.
Zum Start in den Tag beim Conposium an der Uni Bremen

Ich bin VIB: Very interesting Blogger

Judith Peters hat sich zum Glück was Neues ausgedacht. VIB – Very interestig Blogger. Es ist die kleine Variante von The Content Society, ihrem Blogprogramm, an dem ich über einige Jahre teilgenommen habe. Mit der Zeit wurde mir das zu umfangreich und so bin ich Ende 2023 ausgestiegen. Da war es für mich ein absoluter No-Brainer, als sie zu VIB einlud. Jetzt bekomme ich wieder wöchentliche Empfehlungen rund um meinen Blog, was es deutlich leichter macht ins Schreiben zu kommen. Auch wenn ich aktuell nicht den Anspruch habe, wöchentlich zu bloggen. Dass ich damit irgendwann wieder anfange, schließe ich absolut nicht aus. Vor allem, wenn meine neue Website online ist und nach Blogfutter verlangt.

Tatsächlich ist es im Moment so, dass ich Themen zurückhalte, weil ich sie nicht auf der „alten“ Seite verpulvern will. Und zwischendurch schleicht sich auch so ein Gedanke ein, dass es sich gerade gar nicht lohnt zu bloggen, weil es eh verpufft. Vermutlich Quatsch, und doch fühlt es sich so an, weil ich seit Mai so zwischen den Welten von alter und neuer Seite hänge.

Was sonst noch los war

Einige Einblicke darin erhältst du in meiner Einladungsliste für das Q3/2025. Da hatte ich mir ein paar Ziele gesetzt und sie immer wieder aktualisiert. Hier noch ein paar weitere Aspekte:

📈 Ich beschäftige mich nun endlich ernsthaft mit dem Thema Aktien & Börse.
🪩 Swingtanzen hat wieder etwas mehr Raum bekommen. Es waren schöne Veranstaltungen über den Sommer dabei. Und ich habe mich endlich zu einem wöchentlichen Kurs angemeldet.
🤘 Und um musikalisch zu bleiben: War auf dem Iron Maiden Konzert in Stuttgart

Eine Person, die ein gelbes Iron Maiden-Shirt trägt, macht ein Selfie bei einem Konzert im Freien mit einer Bühne und Menschen im Hintergrund.
Ich hatte Glück und durfte als eine der ersten 70 in den Bereich direkt vor der Bühne. Hat auch bedeutet, dass gut 4 Stunden bis zur Vorband zu überbrücken waren.

🤗 Zeit mit Family & Friends verbracht.
🇩🇰 Ich lerne Dänisch bei Duolingo.
⌨️ Ich arbeite gerade an einem Gastartikel für einen fremden Blog. Der ist inzwischen veröffentlicht.

Was war dein Highlight in diesem Sommer?

Eine Person mit kurzen braunen Haaren und Brille lächelt in die Kamera. Sie trägt einen grünen Blazer und ein weißes Hemd vor einem unscharfen Innenhintergrund.

Sabrina Egly

ist seit 2013 selbstständig als Coach und Trainerin tätig. Über die Jahre kamen die Felder Teamentwicklung und systemische Organisationsaufstellung hinzu. In ihrer Arbeit verbindet sie wissenschaftlich fundierte Persönlichkeitsanalysen mit systemischen Methoden und Nervensystemarbeit. Mit Themen, bei denen es um Entwicklung und das Miteinander geht – sei es auf persönlicher oder organisationaler Ebene – fühlt sie sich heute zu Hause.

In ihrer ersten Karriere war sie Leistungsschwimmerin. Die Haltung des „höher, schneller, weiter“ hat nach ihrem BWL-Studium auch ihre ersten beruflichen Jahre in Mittelstand und Konzern geprägt. Über die Zeit hat sie erkannt, dass es einen Gegenpol gibt, den sie mit Yoga, Nervensystemarbeit und Achtsamkeit in ihr Leben geholt hat. Inzwischen kann sie beide Welten verbinden und weiß, wann welche Anteile heraustreten dürfen. In der Arbeit mit ihren Kunden bringt sie dieses Wissen angemessen ein.

Sabrina Egly lebt seit 2008 in Hamburg und hat eine Tochter.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert